Sonntag, 12. August 2012

Unser Garten und meine Visionen

Wenn wir nicht gerade mit dem Wohnwagen unterwegs sind treibt es uns meisstens in unseren Garten.
Hier verbuddel ich den größten Teil meines schwer erarbeitenden Gehaltes oder lasse mir andere schöne Sachen einfallen.
Wie zum Beispiel die Vision einer Sitzecke mit südländischem Flair.An kühlen Regentagen von mir geplant, technische Zeichnung a la Netti erstellt damit auch der Herr des Hauses versteht was ich will und dem Hund Bescheid gesagt das er im Garten dann nur noch griechisch römisch Bellen darf.

Hier nun mein Plan:
                                               




Für mich war der Plan völlig verständlich und die Umsetzung eigentlich ganz einfach :-)



Man hebe die alten Platten die da schon liegen, fahre ins Bauhaus und hole Neue. Lege sie aus, hüpft zum befestigen ein bissl drauf rum- FERTIG!

Da hatte ich den Plan ohne meinen Mann gemacht. Denkste Puppe! Nix da, da muss auch noch der alte Sand abgetragen werden und das mindestens 10cm. Dann wird alles begradigt, dann kommt Trockenbeton drauf und dann erst die neuen Steine. PUH!!!!!





Wir tobten also los erstmal Steine aussuchen. Ich wollte die, Jörn die Anderen. Heiße Diskussion. Die die wir eigentlich haben wollten gab es nicht. Ich mit meiner Vision im Kopf und Jörn als Mann praktisch denkend. Zum Glück gab es einen guten Berater! Wir entschieden uns für Terakotta. War ja auch mein Anliegen. Dazu noch den Betonestrich. Fertig. Das das alles aber fast 2 Tonnen wiegen wird hatte ich natürlich völlig in meine hinterste Ecke meines Gehirns verdrückt. Aber! Bauhaus dein Freund und Helfer weiß immer eine Lösung. Man miete sich ein Anhänger. Supi! Das ging dann auch sofort und so zogen wir glücklich und um einige Hundert Euro ärmer samt unserer Ladung in den Garten.

Da ich dachte das Ausbuddeln der Steine und der 10cm Sandschicht ist ein Kinderspiel und Sache von knapp einer Stunde machte ich mich ans Werk.Und das bei 30ig Grad! Ich wollte ja nicht nur Visionen haben sondern sie auch umsetzen. Ich stellte nach knapp einer halben Stunde fest das der gedachte Sandboden in Wirklichkeit 20 cm schwerer gut verdichteter Lehmboden mit dicken Steinen war!!



Nun musste ich mich geschlagen geben und Jörn das Zepter überlassen.




Nach 3 Tagen harter Arbeit, gut zureden das bald alles geschafft ist und ich so schnell nicht wieder eine Vision habe die an körperliche Arbeit erinnert, konnten wir es uns endlich gemütlich machen.






Jago bellt zwar immer noch eindeutig deutsch. Aber das stört mich jetzt auch nicht.

In der zwischen Zeit erinnert nix mehr an harte körperliche Arbeit für Jörn und tausend Stoßgebete meiner seits.
Es ist rund um schön und vor allem ein ruhiger Sitzplatz zum Ausruhen, gammeln und grillen.




Wir sind auch nicht mehr nur zu dritt! Nein, ich glaube uns hat schon die ganze Zeit ein Froschkönig zugeschaut. Allerdings möchte ich nicht wissen wir oft er weggeschaut hat :-).


Hier noch ein paar Bilder aus unserem Garten.









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